Pakt der Nacht

Hallo Paktler, Gefährten und Freunde,

mir dünkt, ich spüre ungute Stimmung in der Halle.

nimmt den großen dunklen Wolkenschieber und drückt die Gewitterwolken beiseite

dabei ein Gedichtlein trällernd

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen!

Frühling, leute es ist Früüüüüühling



hüpft laut trällernd aus der Halle

Grüße

Dirhael

... ...

ein paar "Steinchen-Murmeln" beiseite schiebend, dem niederbrennenden Feuer ein mitleidigenden Blick zuwerfend ... hält Kalessin ihre rechte Wange, die Augen genießerisch schließend dem ersten warm leuchtenden Sonnenstrahl entgegen, der sich eine Weg durch den schmalen Türstrahl gebahnt hat, den Dirhael dankenswerter Weise verursachte, als sie das Hallentor in einem Anfall von Frühlingsjuchzer und -hopserei unbeabsichtigt offen stehen ließ.

... "Immer wieder kommt ein neuer Frühling
immer wieder kommt ein neuer März,
immer wieder bringt er neue Blumen,
immer wieder Licht in unser Herz ..."

zischt es neben ihr ... Glas reckt genußvoll ihre Glieder (was die Jägerin ein wenig verunsichert und zu dem Gedanken hinreißt, möglichst bald beim Stallmeister Kasjo auszulösen).

Kalessin legt noch etwas Holz nach - für die, die noch ein wenig steif und starr verharren wollen - erhebt sich dann und schultert den großen Kräuterbeutel.
In der rechten Tasche ihres Umhangs klickern ein paar Edelsteine ...

Hach, noch vier Schritte, dann wird wieder warmer Stein ... und (ein Seufzer entweicht der Elfe) Gras zu fühlen sein ... unter den nackten Sohlen ...

Icebeard geht duch die heimischen Hallen nimmt sich aus der Ecke einen kleinen Schemel stelt diesen neben den Kamin auf den Boden und stellt sich auf den selbigen. Seine Sichel neben sich in der Hand haltend streicht er sich noch mals durch den Bart dann spricht er mit fester tiefer Stimme


Könnt ich die Jahreszeit bestimmen, so wäre meine Wahl ganz klar,
ich würde beim April beginnen und dann wär`s Mai das ganze Jahr.
Denn an diesen Frühlingstagen, wo jeder Halm nach oben strebt,
wo Bäume tausend Blüten tragen, da spür ich die Welt sie Lebt

Ich höre fast die Knospen sprießen, freu mich wenn Wiesenbluhmen blüh´n und überall auf Feld und Wiesen, da sieht man leuchtend sattes Grün.
ja an solchen Frühlingstagen, wo jeder Halm nach oben strebt wo Bäume
tausen Blüten tragen, da spür ich die Welt sie Lebt

Icebeard steigt vom Schemel raümt diesen wieder auf und geht wieder in seine Kammer. Und das breite Grinsen in seinem Gesicht ist fast nicht zu übersehen.

Leise lösst sich ein Schatten von der Wand und in einem unbeobachteten Moment tritt Aratho in die Saalesmitte. Leise, aber nit fester Stimme ergänzt er die gesprochenen Worte:

Frühling wird es nun, endlich ist's wahr,
meine Zuversicht ist groß und die Aufabe klar,
das Böse weicht nie, auch nicht im Sonneschein
so soll seine Vernichtung unsere Aufgabe weiterhin sein,

nur Mut, meine Freunde und Zuversicht,
darum sage ich auch leise dieses Gedicht

Spricht es, lächelt still und tritt zurück in den Schatten...